Liebe Leser und Leserinnen,
diese Ausgabe enthält einen zweiten Teil des Nach-denkens über unser Projekt „Kreuz.Macht.Sinn!“ am diesjährigen Osterfest. - Passend dazu haben wir diese. Ausgabe ebenfalls mit einem Kreuz-Motiv betitelt.Zwei weitere nach-denkenswerte Rückblicke enthält diese Ausgabe. Darüber hinaus sehr lesenswert und passend zum Herbst, der „Jahreszeit des Nachdenkens“, auch ein wertvoller Reisebericht. (Seite 20)
In unseren Gemeinden gibt es immer wieder Dinge, über die notwendigerweise nach-gedacht und entschieden werden muss. Das geschieht vor allem in der Arbeit der Kirchenvorstände. (Seite 17)Aber nicht nur da. Beispielhaft benennen wir und weisen hin auf das unscheinbare „N.N.“ bei der Angabe des Redaktionskreises. (Seite 3) Ob wir es schaffen, eine/n weitere/n Mitarbeiter/in aus unseren Reihen zu gewinnen? Aus Sicht des Zweier-Teams, das zur Zeit maßgeblich den Gemeindebrief zusammenstellt: Unbedingt wünschenswert! Auch Rückmeldungen und Reaktionen werden erbeten, z.B. zu dem Aufruf, sich bei der Gestaltung der diesjährigen Christvespern am Heiligabend zu beteiligen. (Seite19)In Sachen Kaiserslauterer Kirchenheizung danken wir den bisher 4 Personen, die eine Sonderspende von insgesamt 550 € gegeben haben (Stand 02.08.2024) und bitten herzlich um breitere Beteiligung. (Seite 16)
Eine Lektüre, die auch zum Nach-denken anregt, wünscht
Ihr / Euer Pastor
Eberhard Ramme
Zum Titelbild dieser Ausgabe schreibt
Reinhard Ellsel:
Caspar David Friedrich, der bedeutendste Maler der deutschen Romantik, wird vor 250 Jahren geboren. Am 5. September 1774 erblickt der Sohn eines Kerzenmachers in Greifswald das Licht der Welt. Seine melancholische Grundstimmung, die sich auch in seinen Bildern ausdrückt, hängt mit schmerzlichen Todeserfahrungen in seiner Kindheit zusammen.
Seine Mutter verstirbt bereits 1781. Besonders traumatisch wird für den 13-jährigen der unglückliche Tod seines jüngeren Bruders Christoffer. Als Caspar beim Schlittschuhlaufen im Eis einbricht, ertrinkt dieser bei dem Versuch, ihn zu retten.
Die Erinnerung an den Bruder, der für ihn sein Leben ließ, spiegelt sich in seinen häufigen Kreuzesdarstellungen wider.Gleichzeitig eröffnet das Kreuz für den tiefgläubigen Maler Halt und Hoffnung über den eigenen Tod hinaus.
Mit seinem ersten Ölgemälde „Das Kreuz im Gebirge“ tritt Friedrich, der seit 1798 in Dresden wohnt, um Weihnachten 1808 ins Licht der Öffentlichkeit. …. Sein künstlerisches Credo: „Der Maler soll nicht bloß das malen, was er vor sich sieht, sondern auch das, was er in sich sieht.“
Am 7. Mail 1840 stirbt der verheiratete Vater von drei Kindern in dem felsenfesten
Vertrauen auf Gott, dass er nun sehen wird, was er geglaubt hat.