Interaktive Passions Andachten 

 Auf Zoom: 

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Für das "händische Einloggen: Meeting-ID: 832 2392 6653 Kenncode: 846750

 

Die Passionsandachten finden statt am Mittwoch, 14.02., 28.02. und 13.03. um jeweils 19.30 Uhr.

 

Und hier der Link zum YouTube Kanal der SELK Gemeinde Stuttgart : 

www.youtube.com/c/SELKStuttgart

 

 

 

"...angedacht"

„Maria gebar ihren ersten Sohn und wi-

ckelte ihn in Windeln und legte ihn in eine

Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum

in der Herberge.“ (Lukas 2,7)

 

Jesus Christus, Heiland der Welt, wird weder zuhause noch im Krankenhaus geboren. Sondern: Unterwegs. In einer „Herberge“. Dies an sich wäre schon genug Zeichen des Provisoriums. Sein erstes Bett jedoch ist eine Krippe!

Der, der die Welt retten soll, wird in ein Provisorium hineingeboren. Und so wird es auch bleiben. Er selbst sagt es später so:

„Der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.“ (Matthäus 8, 20)

 

Das mit dem „unterwegs sein“ zieht sich durch die Bibel hindurch: Abraham muss sein Stammland verlassen und auf Gottes Wort hin aufbrechen. Das Volk Israel im Alten Bund muss umherziehen, ist über lange Zeit auf Wanderschaft zwischen Ägypten und dem verheißenen Land. Auch die Christenheit des Neuen Bundes bekennt:

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13, 14)

 

So ist der „Exodus“ (Auszug) zum Urbild für die christliche Existenz geworden, für unser Leben als Christen: Es passt, wenn auch wir uns als wanderndes Gottesvolk sehen. Wir befinden uns auf dem Weg durch die Zeit, sind unterwegs: Die Richtung ist Gottes

Ewigkeit.

 

Den Menschen, die Jesus nach seinem Zuhause fragten (oder nach dem Ort, wo er übernachtete), antwortet Jesus eher ausweichend. Als wollte er sagen: Mein Zuhause ist doch ohnehin nicht an einen Ort dieser Welt gebunden. Mein Zuhause ist dort, wo ich eins bin mit meinem himmlischen Vater.

Das Bild von der „Herberge“ ist auch immer wieder als Bild für die Kirche gebraucht worden. Auch Martin Luther sprach von der Kirche als „Spital“, als Krankenhaus. - Dort lassen wir uns einquartieren, um heil und gesund zu werden (von der Krankheit der Sünde). In geistlichem Sinne ist Jesus Christus unser Ersthelfer, unser Arzt, unsere Medizin: Alles in einem. Er ist es auch heute, mit all dem, was in der Kirche ausgeteilt wird.

In diesem Sinne: Kommt nach Hause, kommt in die Herberge, feiert zu Weihnachten den Retter der Welt, den Retter eures Lebens!

Eine gesegnete Adventszeit und ein heil und friedevolles Christfest wünscht

Ihr / Euer Pastor

Eberhard Ramme 

 

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